Verein(t) für gute Kita und Schule – Die Preisverleihung

Am Tag der Bildung, dem 8. Dezember, wurden im Wirtschaftsministerium in Berlin 32 Fördervereine für ihre Projekte zum Thema “Handwerk l(i)eben” ausgezeichnet. Zusätzlich wurden die drei Förderpreise “Verein(t) für gute Kita und Schule” 2023 sowie der Publikumspreis verliehen. Gewonnen haben dabei nicht nur die Preisträger, sondern alle Teilnehmer*innen. Die Kinder, Jugendlichen, Lehrer*innen und Ehrenamtlichen erlebten gemeinsam einen wundervollen Tag der Wertschätzung und eine humorvolle Veranstaltung.  

Der Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ zeichnet deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Kita- und Schulfördervereinen aus. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Sie arbeitet dabei bundesweit eng mit den Verbänden der Kita- und Schulfördervereine und dem BSFV zusammen. Der Förderpreis wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Die Preisverleihung fand am 8. Dezember im Wirtschaftsministerium in Berlin im Rahmen einer großen Feier statt.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Julian Janssen, bekannt als “Checker Julian”. Alle 32 von den Landesverbänden und dem BSFV nominierten Projekte zum Thema “Handwerk l(i)eben” wurden unter großem Applaus mit einer Urkunde ausgezeichnet. Eine Jury aus dem Handwerk hatte im Vorfeld die schwierige Aufgabe, aus den 32 Projekten die drei Preisträger des mit jeweils 5.000 Euro dotierten Förderpreises “Verein(t) für gute Kita und Schule” auszuwählen. Zur Jury gehörten Dachdeckerin Sina Klein Instagramprofil (dachdeckerin_sina), Nedjmije Bajrani von der Bundesschülerkonferenz, Zimmerer Laurin Bock (Instagram: derholzbock.official), Katja Lilu Melder, Pressesprecherin des Bundesverbandes UnternehmerFrauen im Handwerk und Dr. Hendrik Voß vom Zentralverband des Deutschen Handwerks. 

Die Preisträger des Förderpreises “Verein(t) für gute Kita und Schule” 2023 sind:  

  • Das Projekt „Schule (ge)schafft mit Kopf, Herz und Hand“, bei dem die Schüler*innen der SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) Mooswaldschule ein Jahr lang das Klassenzimmer mit Lehrwerkstätten tauschten und so verschiedene handwerkliche Berufsfelder kennenlernten. 
  • Der Werkzeugführerschein, den die Schüler*innen der Kirchhundemer Grundschule am Kreuzberg (NRW) im vergangenen Jahr machen konnten. Sie erlernten den Umgang mit Werkzeugen, bekamen Einblicke in verschiedene handwerkliche Berufe und erhielten am Ende sogar ein Zertifikat.  
  • Das Projekt „Wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt“ – Mit Handwerk und Pop-up-Architektur zu mehr Inklusion – ein Projekt der Berufsbildenden Schule RBZ Wirtschaft in Kiel (Schleswig-Holstein): Geflüchtete und deutsche Jugendliche im Alter von 17 bis 21 Jahren tauschen sich aus, entwerfen gemeinsam eine temporäre Begegnungsstätte für den Schulhof und setzen ihre Ideen im digitalen und analogen Modellbau um. Sie verlieren ihre Scheu gegenüber anderen Kulturen, anderen Menschen sowie der digitalen Produktionsweise im Handwerk und gewinnen neue Perspektiven und Freund*innen hinzu. 

Der Publikumspreis

Zusätzlich wurde der vom BSFV gestiftete Publikumspreis verliehen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und geht an die Grundschule Bennewitz in Sachsen. Mithilfe der örtlichen Bäckerei erhielten die Schüler*innen Tipps und Tricks für gesunde Pausenbrote und lernten das Handwerk der Bäckerei kennen.

Viele Fördervereine nutzten die Gelegenheit, um ihre Projekte an Ständen vorzustellen und sich untereinander auszutauschen.