Die Finalisten des Deutschen Kita-Preises 2024 stehen fest: 16 Kitas und Netzwerke zeigen, wie qualitativ hochwertige frühe Bildung, Betreuung und Erziehung gelingen können. In den kommenden Wochen wird die Arbeit vor Ort geprüft, bevor am 28. November der Preis verliehen wird.
„Mit dem Deutschen Kita-Preis drücken wir unsere Wertschätzung für all jene Menschen aus, die sich in Kitas und Bündnissen für die frühe Bildung engagieren. Sie sind herausragend, weil sie sich konsequent an den Bedürfnissen, Wünschen und Fähigkeiten der Kinder orientieren und ein Umfeld schaffen, in dem Kinder sich frei entfalten und voneinander lernen können. Ich bin dankbar, dass wir so viele wunderbare engagierte Kitas in unserem Land haben“, sagt Bundesfamilienministerin Lisa Paus.
Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, ergänzt: „Ich bin beeindruckt von den Finalist*innen des Deutschen Kita-Preises 2024. Wie sie ein förderliches Umfeld für die bestmögliche Entwicklung der Kinder schaffen und sich dabei aktuellen Herausforderungen stellen, ist beispielhaft und wegweisend. Frühkindliche Bildung legt das Fundament für lebenslanges Lernen und Teilhabe, alle tragen ganz individuell dazu bei. Wir gratulieren allen Einrichtungen und Teams zu diesem tollen Erfolg. In meinen Augen haben eigentlich alle Finalist*innen schon gewonnen“.
Anerkennung für hervorragende Arbeit
Für die 16 Kitas und Bündnisse steigt die Chance, vom Bundesfamilienministerium und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung am 28. November 2024 in Berlin ausgezeichnet zu werden. Auf die Preisträger*innen warten eine Trophäe und Preisgelder in Höhe von 25.000 Euro, 15.000 Euro oder 10.000 Euro. In diesem Jahr neu: Ein mit 4.000 Euro dotierter Zusatzpreis zum Thema „Attraktivität der Arbeit“ gefördert vom Deutschen Gewerkschaftsbund.
Im nächsten Auswahlschritt geht es in die Praxis
Fest steht auch: Alle 16 Kitas und Netzwerke sind herausragende Beispiele dafür, wie qualitativ hochwertige frühe Bildung, Betreuung und Erziehung gelingen können. Anhand umfangreicher Unterlagen konnten die Finalist*innen bisher von ihrer Arbeit überzeugen. Jetzt geht es in die Praxis: Ein Team aus je zwei Expert*innen reist im Sommer zu den acht Kitas und acht Bündnissen. In Workshops, Interviews mit den Leitungen, pädagogischen Fachkräften, Trägern, Netzwerkverantwortlichen, Eltern und mit den Kindern sowie anhand von Beobachtungen des Alltags machen sich die Expert*innen des Deutschen Kita-Preises ein genaues Bild von der Arbeit der Kitas und Netzwerke. Die Ergebnisse der Besuche fließen in fundierte Berichte ein, anhand derer die Fachjury im November die Preisträger*innen auswählt.
In der Kategorie „Kita des Jahres“ machen sich Kitas aus Fellbach und Karlsruhe (Baden-Württemberg), Diespeck (Bayern), Ortrand und Roskow (Brandenburg), Lüneburg (Niedersachsen), Rötha (Sachsen) sowie Greiz (Thüringen) auf den Weg zur letzten Etappe. Außerdem sind Initiativen aus München und Oberelsbach (Bayern), Hamburg, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und Münzenberg (Hessen), Dortmund (Nordrhein-Westfalen), Pirmasens (Rheinland-Pfalz) sowie Dresden (Sachsen) in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ im letzten Auswahlschritt dabei.