Weitere 100 Millionen Euro für Bildung

Der Bund stellt weitere 100 Millionen Euro für das Startchancen-Programm zur Verfügung. Das Geld ist für die wissenschaftliche Begleitung des Programms vorgesehen. Am Donnerstag vergab das Ministerium für Bildung und Forschung den Auftrag an den Forschungsverbund unter Leitung von Professor Kai Maaz, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Der Forschungsverbund unterstützt als eine Brückeninstitution zwischen Praxis, Wissenschaft, Bildungspolitik und -administration ab dem 01. Oktober 2024 die erfolgreiche Umsetzung des Startchancen-Programms. 

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger in einer Presseerklärung: 

„Die wissenschaftliche Begleitung des Startchancen-Programms unterstützt Innovationen, Vernetzung und Professionalisierung im Bildungssystem. Hierfür stellt das BMBF 100 Millionen Euro über zehn Jahre zur Verfügung. Der Forschungsverbund nimmt die zentralen Fragen von Unterrichtsqualität und ihrer Steuerung in den Blick und geht dabei auf die konkreten Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern und die spezifischen Herausforderungen der Startchancen-Schulen ein. Gemeinsam können wir eine echte bildungspolitische Trendwende ermöglichen.“ 

Hintergrund: 

Die wissenschaftliche Begleitung ist integraler und wichtiger Bestandteil des Startchancen-Programms und soll dazu beitragen, dass mit den Startchancen-Mitteln größtmögliche Wirkung im Sinne der Chancengerechtigkeit erzielt wird. Das von Bund und Ländern für zehn Jahre mit 20 Milliarden Euro geförderte und am 1. August 2024 gestartete Startchancen-Programm will mit einem wegweisenden Ansatz den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Dafür unterstützt es systematisch rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen.